Wie Erneuerbare Energien unsere Infrastruktur und Investments transformieren
Energiewende im Aufbruch

Energiewende im Aufbruch
„Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ – Kaiser Wilhelm II. Was einst als Fehleinschätzung des Kaisers in die Geschichte einging, erinnert heute an die anfängliche Skepsis gegenüber Erneuerbaren Energien. Doch wie das Automobil, hat sich auch die Stromerzeugung aus Wind und Sonne längst etabliert – und ist aus dem deutschen Energiemix nicht mehr wegzudenken.
Windkraft und Photovoltaik zählen heute zu den wettbewerbsfähigsten Stromquellen in Deutschland. Ihre niedrigen Stromgestehungskosten setzen konventionelle Energieträger zunehmend unter Druck. Laut einem aktuellen Bericht der internationalen Organisation für Erneuerbare Energien produzierten 91 % der 2024 neu installierten Erneuerbare-Energien-Anlagen weltweit günstiger als neue fossile Alternativen.
Doch mit dem wachsenden Anteil volatiler Energiequellen steigen die Anforderungen an unsere Infrastruktur. Besonders das Stromnetz muss umfassend modernisiert und ausgebaut werden, um Versorgungssicherheit und Netzstabilität zu gewährleisten. Weiterhin werden Flexibilitätsoptionen und eine effiziente Sektorenkopplung benötigt.
Die Bundesregierung hat mit dem Klima- und Transformationsfonds erste Impulse gesetzt – ein wichtiger Schritt, aber bei Weitem nicht ausreichend. Um den enormen Investitionsbedarf zu decken, ist insbesondere privates Kapital gefragt. Für Anleger eröffnet sich hier eine attraktive Chance.
Kosten, Preise und das Merit-Order-Prinzip
Über Jahrzehnte hinweg bestimmten fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas maßgeblich die Stromerzeugung. Die Kosten dieser konventionellen Energieträger orientieren sich stark an den Preisen der eingesetzten Rohstoffe.
Auch heute noch beeinflussen sie – gemäß dem Merit-Order-Prinzip – in Zeiten geringer Einspeisung aus erneuerbaren Quellen den Strompreis an der Börse. Die zunehmende Einspeisung Erneuerbarer Energien senkt den durchschnittlichen Strompreis. Das zeigt: Die zentrale Herausforderung ist nicht mehr allein die kostengünstige Erzeugung, sondern die zeitliche Abstimmung von Angebot und Nachfrage.
Rückblick und Status quo
Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 2000 wurde in Deutschland der Grundstein für die Energiewende gelegt. Seither hat sich viel bewegt:
- 16,2 Gigawatt neu installierte PV-Leistung im Rekordjahr 2024.
- Rekordgenehmigungen für Windkraftanlagen: Es wurde so viel Erzeugungsleistung genehmigt wie nie zuvor.
- 59,4 % des eingespeisten Stroms 2024 aus erneuerbaren Quellen.
Trotz dieser Erfolge bleibt der Weg zur Klimaneutralität lang und herausfordernd.
Flexibilität ist der Schlüssel
Um Schwankungen auszugleichen, braucht es flexible Lösungen – sowohl auf der Erzeugungs- als auch auf der Verbrauchsseite.
- Großbatteriespeicher gewinnen zunehmend an Bedeutung. Eine Vielzahl von entsprechenden Projektanfragen liegt bei den Netzbetreibern vor.
- Diese Speicher nehmen Strom bei niedrigen Preisen auf und speisen ihn bei Bedarf wieder ein.
- Sie stabilisieren zudem das Netz durch kurzfristige Bereitstellung von Regelenergie.
Der Erfolg dieses Ausbaus hängt maßgeblich von verlässlichen regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen ab. Zeitlich befristete Netzentgeltbefreiungen oder Baukostenzuschüsse können dabei Herausforderungen für die Investitionssicherheit privater Kapitalgeber darstellen. Umso wichtiger sind langfristig stabile und planbare Rahmenbedingungen, die Investitionen fördern und absichern.
Langfristig braucht es zusätzliche saisonale Transformationsmöglichkeiten und eine optimierte Integration der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr. Lösungsmöglichkeiten bestehen beispielsweise durch grünen Wasserstoff sowie Pump- und Wärmespeicher zur zeitlichen Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch.
Nachfrage muss flexibler werden
Ein Großteil relevanter Studien geht davon aus, dass die Stromnachfrage in Deutschland in den kommenden Jahren deutlich steigen wird – angetrieben durch:
- Elektromobilität
- Wärmepumpen
- Rechenzentren
- Klimaanlagen und Kühltechnik
Der Smart-Meter-Rollout in Kombination mit dynamischen Stromtarifen soll Verbraucher motivieren, ihren Stromverbrauch auf Zeiten mit hoher Einspeisung aus Erneuerbaren Energien und daraus resultierenden niedrigen Strompreisen zu verlagern. Ebenfalls gewinnt die Strombeschaffungsstrategie in vielen deutschen Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Durch private Stromabnahmeverträge (PPAs) oder eine gezielte Anpassung des Verbrauchs wird versucht, die Energiekosten zu reduzieren.
QEEE: Nachhaltig investieren mit Perspektive
Der Ausbau der Energieinfrastruktur ist entscheidend für das Erreichen der Klimaziele 2030 und 2045. Neben politischen Maßnahmen braucht es vor allem eines: Investitionen. Ein Beispiel dafür ist das offene Infrastruktur-Sondervermögen Quadoro Erneuerbare Energien Europa (QEEE). Es ermöglicht privaten und institutionellen Anlegern, sich direkt an der Transformation des Energiesystems zu beteiligen –durch Investitionen in:
- Erzeugungsanlagen (Photovoltaik- und Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke)
- Speicherlösungen
- Strom- und Wärmenetze
Der Fonds bietet:
- Mindestens 80 % der Investments erfüllen die EU-Taxonomie für nachhaltige Wirtschaft
- Renditeziel von 5 bis 6 % p. a. nach Kosten (BVI-Methode)
- Sparplanoptionen für langfristige Anleger
- Diversifikation über Regionen und Technologien
Dieses Investment ist langfristig ausgerichtet, unterliegt markt‑, preis‑ und regulierungsbedingten Schwankungen und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Eine ausführliche Darstellung sämtlicher Risiken finden Sie im Verkaufsprospekt.
Weitere Informationen und Beratung: Die Berater und Beraterinnen der Bank für Kirche und Diakonie prüfen gern mit Interessierten, ob der Fonds zu den Anlagezielen passt. Sie informieren auch über die Chancen und Risiken des Fonds und weitere Details.
Chancen & Risiken der Investition in die Energieinfrastruktur
Chancen
- Planbare Infrastrukturerlöse
- ESG‑Taxonomie‑Konformität
(≥ 80 % des Portfolios) - Inflationsschutz durch Sachwertcharakter
- Beitrag zu Klima‑ und Net‑Zero‑Zielen
Risiken
- Marktpreis‑ & Volatilitätsrisiko
(EE‑Strompreise, Capture Prices) - Regulatorische Änderungen
(EEG, Netzentgelte, Taxonomie‑Kriterien) - Illiquidität des Fonds – Rücknahme nur 2 × jährlich, 24/12‑Fristen
- Totalverlust bei Projektausfall bzw. Fremdkapitalhebeln

„Deutschland steht vor einem tiefgreifenden Wandel seiner Energieinfrastruktur. Effizientere Technologien, smarte Netze und innovative Speicherlösungen sind die Bausteine einer klimaneutralen Zukunft. Private und institutionelle Investoren können diesen Wandel aktiv mitgestalten – finanziell und ideell.“
Dominik Göckener,
Prokurist und Bereichsdirektor
Kirche & Stiftungen
Lassen Sie sich beraten
Kontakt: www.kd-bank.de/kontakt
Quellen
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): Strommarkt der Zukunft – www.bmwk.de; Umweltbundesamt (UBA): Erneuerbare Energien in Deutschland 2024 – Hintergrundpapier der AGEE-Stat – www.umweltbundesamt.de; Bundesnetzagentur (BNetzA): Strommarktdaten 2024 auf SMARD.de – www.smard.de; International Renewable Energy Agency (IRENA): Renewable Power Generation Costs in 2024
Wichtige Hinweise:
Dies ist eine Marketing-Anzeige. Bitte lesen Sie vor einer Anlageentscheidung den Verkaufsprospekt, das Basisinformationsblatt, die Anlagebedingungen sowie die aktuellen Jahres- und ggf. Halbjahresberichte. Diese Unterlagen sind kostenlos bei der Quadoro Investment GmbH, Berliner Straße 114, 63065 Offenbach am Main, sowie unter www.QEEEreinsteiger.de erhältlich. Die dargestellten Renditeangaben sind Prognosen (geplant, nach BVI-Methode) und stellen keine Garantie für eine zukünftige Wertentwicklung dar. Vergangene Wertentwicklungen und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Bitte beachten Sie, dass der Wert Ihrer Kapitalanlage starken Schwankungen unterliegen kann und ein Totalverlust nicht ausgeschlossen ist. Darüber hinaus können die tatsächlichen Erträge und Ausschüttungen von den hier genannten Werten abweichen. Die steuerliche Behandlung (inkl. der Teilfreistellung) hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers ab und kann künftigen Änderungen unterliegen.
Sie haben Interesse? Fordern Sie gerne weitere Informationen an und lassen Sie sich von unseren Ansprechpartner/-innen persönlich und individuell beraten. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Weitere Artikel
Neue Oberfläche für Ihren Zahlungsverkehr: KD Banking Web
In der heutigen Bankingwelt ist ein zuverlässiges Zahlungsverkehrstool unerlässlich. Mit KD Banking Web stellen wir Ihnen eine webbasierte Anwendung vor, die Ihnen hilft, Ihren Zahlungsverkehr zu optimieren.
Mietobjekte effizient verwalten
Wer sich um die Verwaltung von Vermietungen kümmert, weiß, wie aufwendig dies ist. Um Vermietern und Mitarbeitenden in der Verwaltung von Mietobjekten diese Aufgabe zu erleichtern, hat die Bank für Kirche und Diakonie ihre digitalen Services im Online-Banking erweitert.
Veranstaltungen
Bereiten Sie sich auf ein Jahr voller Wissen und Innovation vor. Unser Veranstaltungsangebot deckt eine Vielzahl von Themen ab, die Ihnen helfen, Ihr Wissen weiter auszubauen.
Gelungener Kirchentag
„Mutig – stark – beherzt“ – das Motto, die schönen Erlebnisse und die bereichernden Begegnungen beim Kirchentag 2025 klangen noch lange im Alltag der Teilnehmenden der Bank für Kirche und Diakonie nach.
Zurück ins Arbeits- und Sozialleben
Die Johanniter-Ordenshäuser in Bad Oeynhausen erbringen bereits seit 1878 vielfältige Versorgungsleistungen, um physische und psychische Fähigkeiten von Menschen wiederherzustellen, die infolge einer OP oder Erkrankung eingeschränkt wurden. In einem Neubau deckt der Anbieter nun einen zusätzlichen akuten Bedarf unserer Zeit ab: mit einer Post-Covid-Station.
Neues Förderprogramm: NRW.BANK.Invest Zukunft
Die Zielgruppen sind Unternehmen in privat-, öffentlich-rechtlichen und gemeinnützigen Rechtsformen sowie Angehörige der freien Berufe.
Neue Girokontomodelle
Zum 1. September haben wir neue Kontomodelle für unsere Privatkunden eingeführt, die sich durch klare Leistungen, faire Preise und ein besonderes Plus an Nachhaltigkeit auszeichnen.
111 verschiedene Ehrenämter
Für andere da sein: Diese zentrale Aufgabe unserer Kunden in Kirche und Diakonie fördern wir als spezialisierter Finanzdienstleister. Sogar im Privatleben setzen unsere Mitarbeitenden das Füreinander um.
Neu im Vorstand
Im Oktober wird Andreas Ermisch den Vorstand der Bank für Kirche und Diakonie verstärken. Er folgt auf Jörg Moltrecht, der Ende 2025 in den Ruhestand gehen wird.
Wo lernen tierisch Spaß macht
Die Förderschule des Johannes-Falk-Hauses des Evangelischen Kirchenkreises Herford setzt auf ein bedarfsorientiertes individuelles Förderkonzept. Mithilfe eines Kredits der KD-Bank und unterstützt durch den Landkreis und die Bezirksregierung richtet die Schule das Konzept auf die Zukunft aus.