Der Arbeitskreis kirchlicher Investoren (AKI) setzt sich dafür ein, dass sich kirchliches und diakonisches Handeln in Bezug auf Geldanlagen nicht im Widerspruch, sondern im Einklang mit Gottes Geboten und dem jeweiligen Auftrag befindet. Das bedeutet, dass mit Geldanlagen neben den ökonomischen auch ethisch-nachhaltige Ziele verfolgt werden. Geld soll unter Berücksichtigung christlicher Werte sicher und rentabel, aber auch sozialverträglich, ökologisch und generationengerecht angelegt werden.
Auf Einladung der KD-Bank fand die diesjährige Herbsttagung in Dortmund statt. Zwei Tage lang diskutierten 65 Teilnehmende über die Nutzung kirchlicher Flächen zur Gewinnung regenerativer Energien. Herr Godron von Agora Energiewende betonte die Bedeutung des weiteren Ausbaus von Windkraft und Photovoltaik für die Treibhausgasneutralität. Kirchlicher Landbesitz könne dabei eine zentrale Rolle spielen. In Workshops wurden rechtliche und wirtschaftliche Modelle für die Nutzung kirchlicher Flächen, insbesondere für Windkraftanlagen, erörtert. Dabei wurden die Bedeutung der Gemeinden als Eigentümer und die Kommunikation mit dem Umfeld hervorgehoben. Ein Ergebnis der Tagung war der Wunsch nach einer EKD-weiten Plattform für Vernetzung, Praxisbeispiele und Leitfäden. Der AKI plant, einen Tagungsreader zu erstellen, um die Arbeit am Thema zu unterstützen.

