Förderprogramme: Europa konkret in evangelischen Einrichtungen
Über den deutschen Tellerrand blicken
Über den deutschen Tellerrand blicken
Europa bietet evangelischen Einrichtungen Inspiration und Lösungen für aktuelle Herausforderungen wie Fachkräftemangel und knappe Ressourcen. Ob Studienbesuche, internationale Kooperationen oder innovative Projekte – EU-Förderprogramme wie Erasmus+ oder Kreatives Europa eröffnen neue Perspektiven. Lassen Sie sich von der Servicestelle EU-Förderpolitik und -projekte beraten und entdecken Sie, wie europäische Partnerschaften Ihre Arbeit bereichern können.
Wenn der Begriff „Europäische Förderung“ fällt, so kommt vielen kirchlichen und diakonischen Einrichtungen zunächst der Europäische Sozialfonds (ESF+) in den Sinn. Während über diesen viele Projekte in der deutschen Sozialwirtschaft gefördert werden, ist das Spektrum der EU-Förderprogramme mit Relevanz für evangelische Einrichtungen in Deutschland jedoch noch deutlich breiter.
So bietet sich für Einsteiger beispielsweise das Programm Erasmus+ zur Förderung des Bildungsaustauschs an, welches mit einer sehr breiten Definition des Bildungsbegriffs unter anderem Jugendbegegnungen, Hospitationen von Lehrenden und Lernenden und die strukturelle Kooperation von Einrichtungen zu Bildungsthemen fördert. Zu den Einrichtungen, die sich beteiligen können, zählen übrigens nicht nur offizielle Bildungsstätten, sondern auch Aus- und Weiterbildungsbetriebe sowie Vereine – überall, wo gelernt und sich weitergebildet wird, findet im Programmsinne Bildung statt.
Weitere Programme, die für kirchliche und diakonische Einrichtungen interessant sein können, sind beispielsweise das Programm „Kreatives Europa“, das den europäischen Austausch im Kultur- und Kreativsektor fördert; das Programm „Bürgerinnen und Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte (CERV)“ zur Förderung von europäischen Projekten zur Antidiskriminierung, zur Förderung von Demokratie und Toleranz, zur Gewaltprävention und zum europäischen Geschichtsbewusstsein, oder „Interreg“, das Programm zur Förderung der Zusammen-arbeit von Einrichtungen in Grenzregionen und benachbarten Mitgliedstaaten. All diese Programme werden voraussichtlich auch im zukünftigen EU-Haushaltsrahmen 2028-2034 weitergeführt werden. Und es gibt noch vieles mehr: Für viele Themenfelder kirchlichen und diakonischen Handelns gibt es mögliche Ansatzpunkte für europäische Projekte.
Servicestelle in Brüssel
Zu näheren Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten können evangelische Einrichtungen aus Deutschland sich an das EKD-Büro Brüssel wenden. Die Gemeinsame Servicestelle EU-Förderpolitik und -projekte von EKD und Diakonie Deutschland unterstützt evangelische Einrichtungen aus Kirche und Diakonie bei ihren Ausflügen in den europäischen Förderdschungel.
Leistungen
- Informationsveranstaltungen und hilfreiche Publikationen
- Eingehende Beratung zur Entwicklung eines Projektkonzepts gemäß den Vorgaben des jeweiligen Förderprogramms
- Skizzencheck/Antragscheck
- Unterstützung bei der Partnersuche
- Unterstützung bei der Erstellung eines kohärenten Projektkonzepts
Infos und Kontakt
ww.ekd.eu; Telefon: 0032 2 282 1050
E-Mail: ulrike.truderung@ekd.eu
Sie haben Interesse? Fordern Sie gerne weitere Informationen an und lassen Sie sich von unseren Ansprechpartner/-innen persönlich und individuell beraten. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Weitere Artikel
100 Jahre Investieren in gute Wege – unsere Jubiläumschronik
Anlässlich unseres 100-jährigen Bestehens präsentieren wir die Chronik „100 Jahre Investieren in gute Wege“. Sie nimmt Sie mit auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte der ältesten evangelischen Genossenschaftsbank und [...]
Die schönsten Kirchenfotos für Ihr Zuhause
Nehmen Sie an unserer Verlosung teil und holen Sie sich die schönsten Motive des Fotowettbewerbs „Kirche(n) ins rechte Licht setzen“ nach Hause. „Begeben Sie sich auf Fotojagd und halten Sie [...]
Nachhaltigkeit auf den Punkt gebracht
Außer auf eine hohe und verlässliche Qualität ihrer Finanzdienstleistungen legt die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) großen Wert auf Transparenz. Um ihrer Kundschaft Einblicke in ihre Prozesse und Angebote im Kontext von Nachhaltigkeit zu ermöglichen, hat sie 20 Kurzvideos erstellt.
Anderen helfen macht mir Freude
In früheren Ausgaben hat die Redaktion bereits verschiedene Abteilungen der Bank für Kirche und Diakonie vorgestellt. Diesmal steht eine Mitarbeiterin aus Syrien im Mittelpunkt. Eine Kollegin gab den Tipp, die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Dalal Mesto vorzustellen.
Tickets gewinnen
Judith und das Wunder der Schöpfung„Judith und das Wunder der Schöpfung“ ist ein neues epochales Chorwerk, das die großen Fragen unserer Zeit mit den Mitteln des Musiktheaters aufgreift. Jetzt Tickets [...]
Jetzt bewerben!
Die KD-BANK-STIFTUNG fördert seit über 30 Jahren kirchliche und gemeinnützige Zwecke durch die Auszahlung von Spenden an Institutionen und Einrichtungen von Kirche und Diakonie. Wir sind stolz darauf, dass die Stiftung inzwischen über ein Stiftungsvermögen von mehr als 10 Millionen Euro verfügt. Bis zum 15. Dezember 2025 können sich gemeinnützige Institutionen aus Kirche und Diakonie online mit innovativen Projekten, die den nachstehenden Zwecken entsprechen, um eine Förderung aus der KD-BANK-STIFTUNG bewerben.
Weitere Veranstaltungen 2026
AnlageForum Auch in diesem Jahr möchten wir gemeinsam mit Ihnen Lösungsansätze für eine nachhaltige, verantwortungsbewusste Anlagestrategie erarbeiten. Was erwartet Sie 2026 bei unserem jährlichen AnlageForum? Analyse der volkswirtschaftlichen und politischen [...]
Rüstung ist nicht ethisch-nachhaltig
Zum inzwischen 15. Mal lud die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) ihre institutionellen Kunden zu einem EngagementForum ein. Diesmal beleuchtete es die Investierbarkeit in Rüstungs- und Waffenhersteller – auch vor dem Hintergrund der neuen Friedens-Denkschrift der EKD. Außerdem ging es um Transformationsfortschritte und To-dos in der Automobilbranche im Kontext der Elektromobilität.
Strategietagung Nachhaltigkeit
Jetzt anmeldenWie gelingt der Umstieg in eine nachhaltige und klimaschonende Sozialwirtschaft? Darüber diskutieren Vertretende aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik bei unserer jährlichen Strategietagung Nachhaltigkeit in Berlin. Im Fokus stehen wissenschaftliche [...]
Rückblick: AKI-Tagung
Der Arbeitskreis kirchlicher Investoren (AKI) setzt sich dafür ein, dass sich kirchliches und diakonisches Handeln in Bezug auf Geldanlagen nicht im Widerspruch, sondern im Einklang mit Gottes Geboten und dem jeweiligen Auftrag befindet. Das bedeutet, dass mit Geldanlagen neben den ökonomischen auch ethisch-nachhaltige Ziele verfolgt werden. Geld soll unter Berücksichtigung christlicher Werte sicher und rentabel, aber auch sozialverträglich, ökologisch und generationengerecht angelegt werden.
